Schillernd verbinden

Seifenblasenfotografie in der Unterführung am Stadttheater Fürth

Gestaltung im Auftrag der Stadt Fürth, 2025

Die Unterführung am Stadttheater ist ein Ort, den täglich viele Menschen passieren – und doch selten wirklich wahrnehmen. Grau, düster, von Graffiti überzogen, wirkte sie lange wie ein reiner Durchgang. Nun wird sie selbst zum Schauplatz: Kunst erhält Raum – als Impuls, als Inspiration, als Verbindung.

Warum Seifenblasen?

Weil sie uns berühren. Ihre Leichtigkeit, ihr Glanz, ihre Flüchtigkeit ziehen uns in den Bann. In ihren schillernden Oberflächen spiegeln sich Umgebung und Licht – vertraute Orte erscheinen neu, überraschend, beinahe magisch.
So eröffnen Seifenblasen einen anderen Blick auf die Stadt – poetisch, spielerisch und zugleich tief im Hier und Jetzt verankert.

Fürth im Spiegel der Blasen

Von Pappelsteg bis Siebenbogenbrücke, vom Rathaus bis zum Flussdreieck, vom Wiesengrund bis nach Stadeln – 13 großformatige Seifenblasenfotografien auf Alu-Dibond spiegeln Orte in ganz Fürth wider.
Die Motive verbinden die Pflanzenwelt des Wiesengrunds mit den schimmernden Blasen. Sie tanzen als Farbkugeln über Blumen, als schwebende Sphären über dem Wasser oder Halbkugeln, in denen sich Architektur, Wandkunst und Himmel ineinander verflechten.
So entsteht ein facettenreiches Bild der Stadt – voller Bewegung, Wandel und Zusammenhalt, zwischen Stadt und Natur, Licht und Farbe, Vertrautem und neuen Perspektiven.

Ein Ort der Verbindung

Die Unterführung verbindet Wege, Menschen und Stadtteile. Ihre Nähe zum Stadttheater knüpft an dessen besondere Atmosphäre an. Und wird so zu einem Ort der Inszenierung, der Magie, des Staunens – ebenso lebendig und bezaubernd wie eine Seifenblase.
Auch die bereits in die Wand eingelassenen Kleeblatt-Mosaike finden Eingang in die Gestaltung – ein stilles Symbol, das überall in Fürth präsent ist.
So verwandelt sich die Unterführung in einen kleinen Erlebnisraum: lichtvoll, verspielt, überraschend – ein Hauch von Magie im Alltag.